In dieser Kategorie gehe ich auf den beliebten Leopardgecko ein. Er ist in der Privathaltung weit verbreitet und wird gerne als Anfänger Reptil betrachtet.
Du möchtest Reptilien in der Schweiz kaufen und hast dich für Geckos entschieden? Dann hast du verschiedene Möglichkeiten. Gecko ist nicht gleich Gecko. Auch wenn du bei mir viele verschiedene Gecko-Arten kaufen kannst, habe ich mich vor allem auf Leopardgeckos spezialisiert. Im weiteren Verlauf werde ich auf die beliebten Leopardgeckos und ihr bezauberndes Lächeln eingehen.
Leopardgeckos können 20 bis 40 Jahre alt werden! Wenn du dich also für ein Leopardgecko entscheidest muss dir bewusst sein, dass er eine Lebensentscheidung ist! Ich lege grossen Wert darauf meine Tiere an Menschen zu verkaufen, die ihnen einen Lebensplatz für immer geben können. Bei den Leopardgeckos gibt es auch kranke Tiere, die genetisch dazu veranlagt sind. Daher finde ich es sehr wichtig, sich ein Tier bei jemanden zu kaufen, der sich mit der Genetik auskennt und weiss, was die eigenen Tiere in sich tragen. Ich rate dringend davon ab Tiere bei Züchter_innen zu kaufen, die nicht wissen welche Genetik die Elterntiere in sich tragen. Auch rate ich von folgender Genetik ab: Mack Super Snow (auch die sog. Panda Line), Lemon Frost, Enigma und White and Yellow.
Mit der Genetik von Lepardgeckos habe ich mich nun über 10 Jahre beschäftigt und helfe anderen Züchter_innen diese zu erkennen und geeignete Verpaarungen zu planen. Weiteres zur Genetik von Leopardgeckos befindet sich am Schluss dieses Berichts.
Die Haltung:
Du kannst einen einzelnen Leopardgecko oder eine Leopardgecko Weibchen Gruppen kaufen. Für Anfänger_innen und Kinder empfehle ich immer ein einzelnes Männchen. Für erfahrene Halter_innen können auch mehrere Leopardgecko Weibchen in Frage kommen. Die Weibchen können sich untereinander akzeptieren, es gibt allerdings keine Garantie, dass sie sich vertragen. Auch nach mehreren Jahren kann es passieren, dass eine funktionierende Gruppe auseinander bricht. Daher empfehle ich eine Weibchen Gruppe nur, wenn genügend Platz vorhanden ist. Im schlimmsten Fall bedeutet eine 4er Gruppe Leopardgecko Weibchen, 4 einzelne Terrarien. Die Weibchen können auch ohne ein Männchen Eier legen sogenannte unbefruchtete Eier. Weiter unten gehe ich auf die Gefahren und Komplikationen von der Eiablage ein. Von einer Haltung von Männchen und Weibchen dauerhaft in einem Terrarium rate ich dringend ab, auch wenn mehrere Weibchen im Terrarium sind. Der ständige Paarungsdrang der Tiere wirkt sich nachweislich auf das maximale Alter aus. Diese Tiere werden kein hohes Alter erreichen, da sie ständig unter Stress stehen. Mehrere Männchen untereinander würden in einen Konkurrenzkampf geraten der tödlich Enden kann. Leopardgeckos sind insbesondere in der Dämmerung sehr aktiv, was es besonders spannend macht, ihnen Abends nach der Arbeit oder der Schule zuzuschauen. Wenn sie sich nach mehreren Monaten eingelebt haben kann es vorkommen, dass du sie auch tagsüber im Terrarium beobachten kannst. Sie liegen dann in den lustigsten Positionen im Terrarium und schlafen.
Leopardgeckos halten macht auch deshalb Spass, weil sie sehr zahm werden können. Ich empfehle es die Tiere regelmässig an die Hand zu gewöhnen und sie somit für uns Menschen zu sensibilisieren. Wenn dein Tier zum Tierarzt muss und bereits an dich gewöhnt ist, hat es also weniger Stress. Du kannst mich gerne für eine Beratung, ob ein oder mehrere Leopardgeckos für dich in Frage kommen, anschreiben!
Komplikationen der Eibildung und Eiablage:
Bei der Eibildung (Ovulation) sowie der Eiablage kann es jederzeit zu Komplikationen kommen. Es gibt die präovulative Legenot und die postovulative Legenot. Die präovulative Legenot entsteht vor der Eibildung im Stadium des Follikels. Es kann passieren, dass das Follikel durch Komplikationen in seinem Status verweilt, verhärtet und sich somit entzünden kann. Dies kann nur durch eine rechtzeitige Operation entfernt werden, oft wird das Tier auch gleich sterilisiert (Eileiter/Legedarm wird entnommen). Diese Art der Legenot ist sehr schwer zu erkennen, aus meiner Erfahrung nach, nur durch abtasten des Bauchs wenn die Follikel bereits verhärtet sind. Die postovulative Legenot ist häufiger verbreitet und beschreibt den Zustand, wenn das Ei im Bauchraum zu gross wird und das Weibchen es nicht mehr raus bekommt. Das kann passieren, wenn das Weibchen keinen geeigneten Ablageplatz findet und unter Stress steht z.B.: durch Artgenossen. Die ersten Anzeichen können sein, dass das Tier suchend durch das Terrarium läuft und keine oder wenige Probegrabungen in den Feuchthöhlen vornimmt. Ich beobachtete, dass die Tiere versuchen die Eier herauszupressen, dadurch können Flüssigkeiten auslaufen welche sich am Boden verteilen. Spätestens wenn diese Flüssigkeit (Konsistenz von Schleim) im Terrarium angetroffen wird besteht eine Legenot. Die erste Massnahme ist das Weibchen einzeln in einen kleineren, sterilen und überwachten Bereich zu setzen (Plastikbox, kleines Terrarium). ACHTUNG BITTE TIERARZT/TIERÄRZTIN HINZUZIEHEN: Durch die Eingabe von Elektrolyten/Calcium/Vitamine kann das Weibchen unterstützt werden oder Wehen ausgelöst werden. Ein paar Tierärzte und Tierärztinnen können eine Punktion der Eier vornehmen, wodurch Eiflüssigkeit entzogen wird und die Eier ohne eine Operation gelegt werden können. Dabei können Komplikationen auftreten wie das Austreten von Eiflüssigkeit in den Bauchraum, was zum Tod führen kann. Diese Methode kann nur bei befruchteten Eier vorgenommen werden. Bei Wachseiern, unbefruchtete Eier die bereits im Bauch verhärtet sind, hilft nur noch eine Operation.
Eine Operation kann je nach Tierarzt oder Tierärztin zwischen 300-500 Franken kosten. Ich empfehle für jegliche Anliegen Frau Dr. Isabelle Zulauf/Exotenpraxis in Cham https://www.exotenpraxis.ch/
Natürliches Verhalten des Leopardgeckos:
Die Bedingungen von dem Leben der Leopardgeckos in freier Natur sind bis heute nicht genau erforscht. Daher lässt sich nur durch die Beobachtungen im Terrarium ungefähr zurückschliessen, wie sie sich in ihrem natürlichen Habitat Verhalten würden. Durch meine Beobachtungen von Leopardgecko Männchen in Terrarien konnte ich feststellen, dass sie ein extremes Revierverhalten zeigen können. Teilweise so stark, dass ich nicht mehr in das Terrarium fassen konnte. Ein Argument mehr, dass Leopardgecko Männchen dringend einzeln gehalten werden sollten. Auch Weibchen zeigen Revierverhalten in z.B.: grossen Terrarien, die eine sucht sich die linke Seite aus, die andere die rechte Seite. Sobald das jeweils andere Tier in das markierte Revier kommt wird gekämpft. Es gibt auch Weibchen die lassen sich nicht mit anderen Weibchen Vergesellschaften, diese halte ich dauerhaft einzeln. Aus diesen Beobachtungen schliesse ich, dass die Tiere auch in der Natur Einzelgänger sind und sich nur für die Paarung treffen. Ich könnte mir vorstellen, dass die Weibchen zwar in der gleichen Höhle oder Steinformation leben, sich aber aus dem Weg gehen. Die Männchen treffen nur für die Paarung auf die Weibchen. In diversen Beobachtungsberichten aus ihrem natürlichen Habitat (Pakistan, Afghanistan) wurden nur einzelne Tiere gefunden, nie zwei oder eine Gruppe. Das Habitat an sich ist trocken, tagsüber sehr heiss (ca. 35-40 Grad) und nachts sehr kalt (ca. 10-15 Grad). Am besten schaust du dir Bilder aus Pakistan/Afghanistan und das Klimadiagramm an.
Ausserdem habe ich beobachtet, dass die Tiere bei Calcium- und Vitaminmangel den Bodengrund des Terrariums schlecken. Ich denke dies ist ein Trieb der Tiere der bis heute, auch bei den Tieren in der Terrarium Haltung, weitergegeben wurde. Daher ist es sehr wichtig, dass deine Tiere gutes Vitamin- und Calciumpulver bei der Fütterung erhalten. Dieses Pulver wird über die Futtertiere gestäubt und anschliessend an die Leopardgeckos verfüttert. Bei dem Pulver selbst gibt es grosse Qualitätsunterschiede der Verschiedenen Hersteller. Vitamin/Calcium Pulver Marken von denen ich dringend abrate: Exo Terra, Trixie, Repashy, Dragon. Falls du eine dieser Marke nutzt solltest du diese so schnell wie möglich austauschen. Kontaktiere mich jederzeit über meine Website, um eine Empfehlung zu erhalten. Bei einem Mangel von Calcium bekommen die Tiere sogenannte Rachitis. Diese zeigt sich, indem sich die Knochenstruktur des Tieres auflösen und sich somit die Knochen verformen. In schlimmen Fällen können die Tiere nicht mehr laufen. Eine weit verbreitete Meinung ist, dass Rachitis nicht heilbar bzw. rückgängig gemacht werden könne. In den letzten 11 Jahren habe ich viele Leopardgeckos aus schlechter Haltung mit Rachitis aufgenommen und aufgepäppelt. Alle Tiere haben vollständig ihre Mobilität wieder zurück erhalten und vielen sieht man es kaum an, dass sie Rachitis hatten. Es gibt Leopardgecko Weibchen die äusserlich keine Anzeichen von einer Rachitis haben, aber die geschlüpften Babys rachitische Merkmale zeigen. Das heisst, dass die Weibchen zu wenig Calcium für die Versorgung des Babys hatten und nicht nur die Jungtiere sondern auch die Mütter behandelt werden müssen! Wenn du eine Einschätzung zu deinem Tier brauchst, kontaktiere mich gerne.
Nachgestellte Beispiele aus meinen Terrarien orientiert an dem natürlichen Habitat:
Winterruhe:
Damit die Tiere gesund bleiben und einen natürlichen Lebenszyklus durchlaufen ist eine Winterruhe von Nöten. Im besten Fall hat man einen Kellerraum der auf max. 16 Grad runter kühlt. Weniger als 16 Grad empfehle ich nicht. Falls diese Möglichkeit nicht bestehen sollte, können die Tiere im Zimmer bei max. 22 Grad überwintert werden. Wenn man die Absicht hat zu züchten empfehle ich dringend eine Winterruhe bei 16 Grad. Während der Winterruhe fährt der Stoffwechsel der Tiere runter, sie fressen nichts mehr und das Licht bleibt aus. Kurz davor müssen Vorkehrungen getroffen werden die von Leopardgecko zu Leopardgecko sehr unterschiedlich sein können. Für eine individuelle Beratung kannst du mich gerne kontaktieren.
Das Terrarium:
Das Terrarium selbst sollte mit Versteck- und Klettermöglichkeiten ausgestattet sein (z.B.: Kork, Rinde, Äste, Steine). Der Boden sollte bedeckt mit Kork/Rinde/Laub und zur Tarnung des Tieres geeignet sein. Insbesondere für die Eingewöhnung eines neuen Leopardgeckos bietet ein bedeckter Boden grossen Schutz und Komfort (Fressfeinde kommen von oben). Die Tiere lieben Quetschspalten von z.B.: Steinen. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die Tiere nicht feststecken können. Wer will kann auch eine Rückwand anfertigen lassen oder selbst bauen. Als Bodengrund nutze ich nun seit 10 Jahren Calcium Sand (Grobkörnig). Es gibt viele unterschiedliche Meinungen zum Thema Bodengrund. Ich bin der Meinung jeder und jede sollte selbst entscheiden, was das beste für seinen Leopardgecko ist. Die Tiere sollten allerdings nicht im Sand einsinken können (nicht Feinkörnig/kein Spielzeugsand).
Unteranderem ist es wichtig eine bzw. mehrere Wetboxen (Feuchthöhlen) im Terrarium zu haben. Ich nutze Tupperboxen aus Lebensmittelgeschäften und bohre ein Loch in den Deckel. Nach mehreren Testversuchen habe ich festgestellt, dass die Tiere lieber die Tupperboxen (Blickdicht) nutzen als die gekauften Höhlen in Fachgeschäften. Du kannst deine Wetboxen auch individuell gestalten, um dein Terrarium zu verschönern, solange die Tiere die Box annehmen. In der Box selbst habe ich Kokoshumus mit Sand gemischt, was den Kokoshumus fluffiger macht und länger feucht hält. In der Wetbox häuten sich die Leopardgeckos und die Weibchen legen darin ihre Eier ab.
Als Beleuchtung nutze ich einen Wärmespot (zw. 25-50 Watt je nach Grösse und Material des Terrariums). Das Thema UVB/UVA Beleuchtung bei Leopardgeckos ist etwas komplexer. Da die Tiere dämmerungs- und nachaktiv sind brauchen sie von Natur aus nicht viel UVB/UVA als Leuchtmittel. Ein Blick auf die Ferguson-Zonen verrät, dass die Tiere einen UVA/UVB Anteil von 0 bis 0.7 benötigen würden. Das Problem dabei ist, dass die UVB/UVA Lampen aus den Fachgeschäften einen viel zu hohen UVB/UVA Anteil haben und somit die Haut der Tiere verbrennen würde. Falls du eine alte UVB/UVA Lampe zuhause hast von z.B.: Agamen Arten kannst du diese mit Hilfe eines Solarmeters messen und den UVA/UVB Anteil feststellen. Liegt dieser bei 0-0.7 UVI kannst du diesen nutzen. Ich persönlich habe diese Möglichkeit nicht, da die UVA/UVB Lampen die ich nutze viel zu heiss werden für Leopardgeckos. Vielleicht werden wir in der Zukunft neue und renommierte Lampen für Leopardgeckos bekommen. Aktuell gibt es leider keine auf dem Markt, die die beschriebenen Kriterien von Leopardgeckos erfüllt. Ich empfehle daher auf eine zu starke und zu heisse UVB/UVA Lampe zu verzichten, um Verbrennungen vorzubeugen. Durch das Calcium- und Vitaminpulver kann der Vitamin Haushalt der Leopardgeckos sehr gut gehalten werden.
Bild von einem schwer verbrannten Leopardgecko, vermutlich von einer UV Lampe die zu stark und falsch montiert wurde:
Die Terrariengrösse:
wird in der Schweiz von dem Tierschutzgesetz vorgeschrieben:
Kopf-Rumpf-Länge des grössten Tieres zu 6x6x2 für 2 Tiere. Dies bedeutet, wenn dein Leopardgecko eine Kopf-Rumpf-Länge von z.B.: 12cm hat, musst du die 12cm in die Formel 6x6x2 einsetzen. Somit würde ein Terrarium für 2 Tiere von mindestens 72cm (Länge) x 72cm (Breite) x 24cm (Höhe) rauskommen. Dabei ist zu beachten, dass seit 2017 die Länge und Breite des Terrariums nicht angepasst werden dürfte. Das heisst, es müssten mindestens die 72cm (Länge) x 72cm (Breite) eingehalten werden. Da diese Masse in der Realität oft nicht umgesetzt werden können gibt es diverse Diskussionen von Reptilienhalter_innen und den betroffenen Ämtern. Laut diesen Massen würde ein Quadrat als Terrarium entstehen, was die Anforderungen an die Beleuchtung (Wärmeverteilung) nicht erfüllen würde. Auch die Terrarien im Fachhandel entsprechen nicht dieser Mindestmassen. Daher ist Kreativität gefragt und somit auch eine Einzelanfertigung für das passende Terrarium von Nöten. Bitte beachte dabei, dass es sich bei den Massen um Innenmasse handelt. Das Material rechts und links von z.B.: jeweils 1cm würde von der Gesamtmasse abgezogen werden. Ich persönlich bin der Meinung, dass es auf den Gesamtendruck eines Terrariums ankommt und nicht auf 2,3 oder 4 cm solange die Quadratfläche eingehalten oder sogar überschritten wird. Ich persönlich empfehle für ein einzelnes Tier mindestens 80x60x50, ab 2 Tieren würde ich mindestens 100x60x50 bereit stellen. Ein gut strukturiertes und eingerichtetes Terrarium macht viel mehr her, als ein leblos eingerichtetes Riesenterrarium.
Link zu allen Mindestmassen der Schweiz: https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/2008/416/de
Für weitere Fragen und Auskünfte zum Thema Tierschutzgesetz und Mindestmassen kannst du mich gerne kontaktieren.
Hast du dich in den Leopardgecko verliebt? Möchtest du dich zu dem Kauf von einem Leopardgecko beraten lassen? Dann kontaktier mich gerne, ich helfe bei Fragen, der Anschaffung, das Aussuchen eines passenden Tieres und bin auch im Nachhinein jederzeit für dich erreichbar.
Die Genetik des Leopardgeckos:
Der Leopardgecko ist einer der meist gezüchteten Reptilien die es auf der Welt gibt. Es gibt ihn in vielen verschiedenen Farben, Mustern und Formen. Der Leopardgecko wurde in den letzten Jahren in zahlreichen Gen-Kombinationen gezüchtet. Dies wird als Morph bezeichnet. Heutzutage gibt es kaum noch die echte Wildform (ohne versteckte Genetik) eines Leopardgeckos. Ich hatte das grosse Glück und konnte ein F2 Wildtyp Pärchen erwerben. Wenn du einen Wildtyp Leopardgecko kaufen möchtest kannst du mich gerne kontaktieren.
Es gab in den letzten Jahren immer wieder Vorfälle von kranken Morphen, die für tausende Doller oder Euros verkauft wurden und erst im nachhinein festgestellt wurde, dass sie krank sind. Auch gab es Betrüger die, die Farben von ihren Leopardgeckos mit Mitteln und Temperatur gepusht haben, ohne dem Käufer oder Käuferin darüber in Kenntnis zu setzen. Auch viele Bilder im Internet wurden bearbeitet und entsprechen nicht der Realität. Ich möchte mit meinem Beitrag darauf aufmerksam machen, dass sich insbesondere Tangerine Linien und Albinos stark von Jungtier zu Adult verändern können. Die meisten Tiere verlieren ihre tolle prächtige und intensive Färbung mit den Jahren. Dies wird durch die Temperaturabsenkung im Terrarium sowie des Futters und bei den Weibchen die Eiablage beeinflusst. Wenn du dir also ein schön knalliges orangenes Tier kaufst, stell dich darauf ein, dass das Tier die Farbe nicht behalten wird. Die Albinos haben im Jungtieralter oft weisse Musterungen am Körper, diese werden mit dem Alter verschwinden und braun werden. Lass dich also nicht blenden von den intensiven Farben!
Dieses Bild zeigt das selbe Weibchen, oben mit 1 Jahr alt unten mit 3 Jahren. Sie hat bereits Eier gelegt und Winterruhen hinter sich. Auch können Zeichnungen neu dazu kommen.
Seit 2017 züchte ich meine eigene Linie: Ghostbuster Line. Die Ghostbuster Line setzt sich aus Ghost und Black Night zusammen. In den letzten Jahren habe ich die Linie perfektioniert und gesunde, frische Blutlinien eingekreuzt. Wichtig ist, nicht jeder Ghost + Black Night ist automatisch aus der Ghostbsuter Line. Nur Tiere aus meiner Zucht und einer zugehörgen Geburtsurkunde können als Ghostbuster Line bezeichnet werden. Die Tiere haben verschiedene Farb- und Qualitätsmerkmale die nur ich als ursprüngliche Züchterin definieren kann. Das Ergebnis kann sich sehen lassen:
Was macht ein Tier aus meiner Ghostbuster Line aus?
Die Tiere können sehr schnell ihren Farbkontrast von hell zu dunkel wechseln – wie sie Lust und Laune haben. Das heisst es kann sein, dass du morgens deinen Ghostbuster siehst und er sehr dunkel ist, Abends wenn du heim kommst ist er sehr hell. Wie ich immer sage, zwei Geckos in einem – der Chamäleon Effekt. Ausserdem haben die Tiere besondere Zeichnungen insbesondere an Kopf und Schwanz sowie einen Grünton (mal heller mal dunkler). Je nach Farbqualität des Leopardgeckos sind die Tiere kräftiger oder schwacher gefärbt. Möchtest du mehr erfahren oder einen Ghostbuster Line Leopardgecko kaufen? Melde dich gerne bei meinem Anfrageformular.
Überblick der existierenden Morphen:
Quelle: Leopard Gecko Morphs, Ron Tremper, 2019
Dominant Vererbbar (kein het/Phänotyp)
Wildtyp:
Ghost: Ursprung bei Alex Hue
Gem Snow:
Tug Snow (dominantes Mack Snow):
Albey Line bred snow:
Pastel: Ursprung bei Ron Tremper (Leopardgecko.com)
White and Yellow: ACHTUNG diese Tiere können neurologische Störungen haben und/oder weitervererben!
Enigma: ACHTUNG diese Tiere sind in der Schweizer Tierschutz-Zuchtverordnung als Qualzucht deklariert, da sie neurologische Störungen aufweisen. Die Zucht und der Verkauf sind verboten.
Bilder und Tiere von CoolLizards
Co-dominant vererbbar (Super Form)
Mack Snow:
Mack Super Snow: ACHTUNG diese Tiere können deformierte Nasenhöhlen und Nasenlöcher haben und/oder weitervererben!
Lemon Frost: Ursprung bei Steve Sykes (Geckos etc.) ACHTUNG diese Tiere haben alle bösartige Tumore innerlich und/oder äusserlich.
Rezessiv vererbbar (het/versteckter Phänotyp)
Tremper Albino: Ursprung bei Ron Tremper (Leopardgecko.com)
Bell Albino:
Rainwater Albino:
Blizzard: ACHTUNG ich hatte vereinzelt Tiere die ein Zittern zeigten – Verdacht auf neurologisches Problem
Eclipse: Ursprung bei Ron Tremper (Leopardgecko.com)
Murphy patternless:
Super Giants: Ursprung bei Ron Tremper (Leopardgecko.com) ACHTUNG diese Tiere können Probleme mit ihrer Grösse bekommen (zu schwer/Gicht).
Cipher (+Marble Eye): Ursprung bei John Scarborough (GeckoBoa)
Satin: Ursprung bei BC-reptiles Eublepharis ACHTUNG diese Tiere sind in der Schweizer Tierschutz-Zuchtverordnung als Qualzucht deklariert, da sie ohne Schuppen gezüchtet werden. Die Zucht und der Verkauf sind verboten.
Bilder und Tiere von BC-reptiles Eublepharis
Zeichnungs- und Musterbezeichnungen/Linienzucht (Polygenetische Vererbung; Kombination on/off Beeinflussung von verschiedenen Genen/zufällig)
Tangerine/Orange:
Diorite:
Hypo/Super Hypo:
Carrot tail/carrot head:
Patternless:
Stripe/reverse stripe/broken reverse stripe/dorsal stripe:
Bold/Banded/Bandit/Halloween Mask:
Lavender:
Pied/White Face:
Black Night/Black Pearl/Charcoal/Carbon: Ursprung bei Ferry Zuurmond/Roy Sluiter ACHTUNG diese Tiere können Anzeichen von Inzucht (Kleinwuchs, Knickschwanz, grosse Augen) haben und/oder weitervererben!
Ghostbuster Line (Ghost + Black Night: Ursprung bei Sophie Schreiner (Geckos by Sophie)
Lava Black Night (Tangerine + Black Night): Ursprung bei Xtreme Exotics
RAPTOR (Red eye + Tremper Albino + Patternless + Orange/Tangerine): Ursprung bei Ron Tremper
Super RAPTOR (Mack Super Snow + Tremper Albino + Eclipse): ACHTUNG diese Tiere können deformierte Nasenhöhlen und Nasenlöcher haben und/oder weitervererben!
APTOR (Tremper Albino + Patternless + Orange/Tangerine):
RADAR (Bell Albino + Eclipse):
Super RADAR (Mack Super Snow + Bell Albino + Eclipse): ACHTUNG diese Tiere können deformierte Nasenhöhlen und Nasenlöcher haben und/oder weitervererben!
Predator (Murphy Patternless + Eclipse + Bell Albino):
Typhoon (Rainwater Albino + Eclipse):
Super Typhoon (Mack Super Snow + Rainwater Albino + Eclipse):
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Firewater (Rainwater Albino + Tangerine):
Cyclone (Rainwater Albino + Eclipse + Murphy Patternless):
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Snow Cyclone (Snow + Rainwater Albino + Eclipse + Murphy Patternless):
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Super Galaxy/Total Eclipse/Panda Linie (Mack Super Snow + Eclipse): ACHTUNG diese Tiere können deformierte Nasenhöhlen und Nasenlöcher haben und/oder weitervererben!
Universe (White and Yellow + Mack Super Snow + Eclipse): ACHTUNG diese Tiere können deformierte Nasenhöhlen, Nasenlöcher und neurologische Störungen haben und/oder weitervererben!
Snowflake (Mack Snow + Murphy Patternless + Tremper Albino + Eclipse):
Platinum (Mack Super Snow + Murphy Patternless): ACHTUNG diese Tiere können deformierte Nasenhöhlen und Nasenlöcher haben und/oder weitervererben!
Phantom (Tug Snow + Albino):
Banana Blizzard (Murphy Patternless + Blizzard):
Bild und Tier von LiLeos&LiLevis
Blazing Blizzard (Tremper Albino + Blizzard):
Tier und Bilder von Lovely Leos
Sunrise (Tremper Albino + Blizzard + Tangerine):
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Sunset (Blizzard + Tangerine):
Bild und Tier von LiLeos&LiLevis
White Knight (Bell Albino + Blizzard + Eclipse):
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Ember (Murphy Patternless + Tremper Albino + Eclipse):
T.P.A (Murphy Patternless + Tremper Albino):
Nova (Enigma + Tremper Albino + Eclipse): ACHTUNG diese Tiere können neurologische Störungen haben und/oder weitervererben! Die Zucht und der Verkauf sind in der Schweiz verboten.
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High Yellow:
Hyper Xanthic:
Stonewash:
Bild und Tier von Pokè Geckos
Red Diamond: Ursprung bei Luca Gonzini
Bilder und Tiere von Pokè Geckos
Tangelo/Super Tangelo (Banded – Albino):
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Sunglow (SHTCT Baldy – Tremper Albino):
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Emerine/Extrem Emerine/Solar/Lime Emerald:
Blood/Electric/Mandarin Tangerine/Firefox/Tangerine Tornado/Torrid Tangerine/Purplehead:
Joker Project: Ursprung bei SaSobek Reptiles von seiner Clown Linie
Bild und Tier von SaSobek Reptiles
Clown/Red Stripe:
Bilder und Tiere von Pokè Geckos
SHTCT (Super Hypo Tangerine Carrot-tail):
SHTCTB (Super Hypo Tangerine Carrot-tail Baldy):
NDBE (Noir Desir Black Eye): ACHTUNG diese Tiere können deformierte oder fehlende Augen haben und/oder weitervererben!
Bilder und Tiere von CoolLizards
Augen (Zufällige Mutationen auch in Kombination mit Genetik)
Eclipse Eye (Full black, Snake Eye, Reverse Snake Eye):
Red Pupil Eclipse Eye:
Abyssinian (Ab) Eye:
Marble Eyes:
Noir Desire Black Eyes: ACHTUNG diese Tiere können deformierte oder fehlende Augen haben und/oder weitervererben!
Bild und Tier von CoolLizard
(Golden Eyes):
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