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Afrikanischer Fettschwanzgecko

Afrikanischer Fettschwanzgecko

Die afrikanischen Fettschwanzgeckos ähneln dem Leopardgecko vom Aussehen her. Von der Haltung und Charakter sind sie ganz unterschiedlich zu den beliebten Leopardgeckos. Es sind nachtaktive Tiere und besitzen keinen Schutzstatus.

Die Haltung:

Der afrikanische Fettschwanzgecko unterscheidet sich sehr zum Leopardgecko. Da sie eher aus dem westlichen Teil von Afrika stammen mögen sie es einiges kühler als Leopardgeckos. Die Temperaturen sind bei etwa 30 Grad unter der Lampe. Die Besonderheit, ihr Rhythmus ist komplett an Westafrika angepasst. Das heisst, die Tiere paaren, ovulieren (Eier bilden) und legen ihre Eier wenn es bei uns Winter ist. Während unserer Sommerzeit hören die Fettschwanzgeckos mit ihrer Fortpflanzung auf und begeben sich in eine Art Winterruhe. Wichtig dabei ist, dass die Temperaturen angepasst werden können (im Winter warm, im Sommer kühl). Während unseren Winters fahre ich die Temperatur etwas höher als 30 Grad und im Sommer versuche ich die Temperaturen unter 30 Grad zu halten. Somit hatte ich bereits Erfolg und die Tiere haben Eier gelegt. Das Terrarium sollte mit grabfähigem Bodengrund ausgestattet sein (Kokoshumus/Erde) und viele Versteckmöglichkeiten haben. Sie sind nachtaktiv und bodenbewohnend.

Das Verhalten:

Die Tiere sind eher scheu und zeigen sich ausschliesslich Nachts. Insbesondere bei der Fütterung kommen alle zum Vorschein und schlagen zu. Sie sind für Menschen geeignet, die lieber in ihr Terrarium schauen, als die Tiere herauszunehmen. Obwohl ich stetig Handlings Training mache gibt es Tiere, die eher abweisend auf die Hand reagieren und eine Schutzhaltung einnehmen (Aufstellen, Fauchen, Schnappen). Andere wiederum akzeptieren die Hand und lassen sich mit Futter heraus locken. Das Besondere an den Fettschwanzgeckos, wie bei Leopardgeckos, gibt es viele verschiedene Farben und Muster sogenannte Morphen.